Junge Stadt - Stadt der Jugend

43/1964

4 Wissenschaftler, 2 Schriftsteller, 2 Komponisten und 2 bildende Künstler erhalten von Vizebürgermeister Mandl je 10.000.- Schilling als Förderungspreis der Stadt Wien. Die "Junge Generation" hat sich Bürgermeister Jonas geholt, damit er den Grundstein für die 1000 Wohnungen legt, die, gefördert durch die Gemeinde Wien, gebaut werden soll. Und es sind junge Ehepaare, die hier Beifall klatschen. Das dritte Haus der Jugend eröffnet dann der Wiener Bürgermeister in der Grünwaldgasse in Margareten. Teeküchen, Klubräume, Vortragssäle sind für alle Jugendgruppen ohne Unterschied offen. Fast 5 Millionen Schilling kostet dieses dritte Haus der Jugend - aber die Stadt, die ihren jungen Bürgern hilft bleibt selbst jung! Bei der Eröffnung der dritten medizinischen Abteilung im Franz Josef Spital kann sich Bürgermeister Jonas davon überzeugen, wie wertvoll die neue, in Österreich von der Firma Schrack entwickelte, kombinierte Lichtruf-Gegensprechanlage ist. Die Patienten können damit nicht bloss Radio hören, sondern auch jederzeit sich mit der Schwester, wo immer sie sich befindet, in Verbindung setzen. Die Sorge für die Jugend beginnt für die Stadtväter Wiens schon ganz früh. Internationale Fachleute anerkennen die vorbildlichen Leistungen der Gemeinde Wien gerade auf diesem Gebiet. Die Wiener Stadtväter wissen, man kann gar nicht früh genug damit beginnen, die jungen Bürger für eine Welt des Friedens und der Verständigung zu erziehen. In einer Stadt, die so viel für ihre jungen Bürger tut, bleiben auch die Alten jung.