Bei den Eskimos (Metro)

52/1954

Drei Personen auf einem fahrenden Hundeschlitten in einer arktischen Gegend (Kamera nimmt vom hinteren Teil des Schlittens in Fahrtrichtung auf), ein Mann steht auf dem Schlitten und treibt die Hunde an, zwei in Fellmäntel mit Kapuze eingehüllte Personen sitzen auf dem Hundeschlitten (die Gesichter sind nicht zu sehen), Aufnahme der den Schlitten ziehenden Hunde, arktische Landschaft, Kinder rutschen auf Häuten einen Abhang hinunter, ein Iglu, eine Eskimo-Frau mit einem Kind auf dem Rücken, eine Person hängt Tierhäute über eine Leine, ein Mann zerhackt mit einer Axt Seehundefleisch, ein Mann mit einer Peitsche in der Hand, die Schlittehunde stürzen sich auf das zerhackte Fleisch, Schlittenhunde beim Fressen. Sprechertext: Eine ungewöhnliche Filmreportage vom Leben in der Arktis hat der kanadische Kameramann Doug Wilkinson von seinem einjährigen Aufenthalt bei den Eskimos zurückgebracht. Rodeln gibt's in der Arktis keine, aber Rentierhäute erweisen den gleichen Dienst. Auch heute, wie seit vielen hundert Jahren hängt die Existenz der Eskimos von den Jägerqualitäten des Familienoberhauptes ab. Hier wird gefrorenes Seehundfleisch zu Hundefutter zerhackt. Da die Hunde nur jeden zweiten Tag gefüttert werden ist die Peitsche notwendig, um sie in gehörigem Abstand zu halten, bis das Fleisch zerkleinert ist. Dann aber hält keine Macht der Welt die Hunde mehr zurück und der Kampf um die größten Happen beginnt.