Schwere Unruhen in Griechenland (Universal International)

52/1954

Eine riesige Menschenmenge bei einer Demonstration, die Menschen führen zahlreiche Schilder mit sich, Außenfassade der amerikanischen Gesandtschaft in Athen, eine aufgebrachte Menschenmenge bahnt sich ihren Weg durch eine Straße, Männer werfen Steine, Einsatz eines Wasserwerfers gegen Demonstranten, Demonstranten attackieren das Wasserwerfer-Fahrzeug, eine Polizeieinheit mit Schlagstöcken geht gegen Demonstranten vor, Polizeikräfte stoßen Demonstranten vor sich her, Polizeikräfte nehmen Demonstranten fest, Ziviliisten tragen Verletzte weg, eine verletzte Personen wird von Zivilisten und Polizeikräften in ein Auto getragen. Sprechertext: 5.000 griechische Studenten stürmen durch die Straßen von Athen, um für die Rückgabe von Zypern an Griechenland zu demonstrieren. Die Unruhen richten sich in erster Linie gegen die amerikanische Gesandtschaft und deren Dienststellen. Auch in Saloniki gibt es antiamerikanische Demonstrationen. Sie verliefen meistens unblutig, aber in Zypern ist die Polizei gezwungen, in die Menge zu feuern. Der Beschluss der Vereinten Nationen, die Debatte über die Rückgliederung von Zypern zu verschieben, löst diese plötzlichen Ausbrüche eines Nationalismus aus. 5 Stunden wird in den Straßen von Athen gekämpft, bevor es der Polizei gelingt, die Ruhe wenigstens teilweise wieder herzustellen. Der Hintergrund: England will Zypern die Selbstregierung geben, allerdings nicht in Bezug auf die Außenpolitik und die Landesverteidigung. Zwischenfälle an diesem strategischen Punkt des Mittelmeeres sollen die Schwierigkeiten der Alliierten vergrößern.