Bergrutsch im Kamptalkraftwerk

51/1954

Ein großes Wasserrohr in einem von Geröll übersäten Waldgebiet, mehrere Personen halten sich zwischen den teils riesigen Geröllbrocken auf, Nahaufnahmen von den Geröllmassen und einer zerstörten Betonkonstruktion, mehrere Personen begutachten etwas, ein älterer Mann mit Hut zeigt mit seinem Gehstock auf etwas, drei Männer steigen mit Leuchten in den Eingang einer unterirdischen Höhle. Sprechertext: Ein schwerer Schlag hat das Kamptalkraftwerk Dobra/Krumau der Newag getroffen. Im Innern des Berges, durch den die 3 1/2 Meter dicke Rohrleitung führt, gerieten Gesteinsadern innerhalb des sogenannten Rutschgebietes wahrscheinlich infolge der niederen Temperaturen in Bewegung. Der Bergrutsch knickte die Betonfassung des Stollenportals sowie das Mammutrohr. Die ungeheure Gewalt der hervorschießenden Wassermassen löste ungefähr 2500 Kubikmeter Erdreich und Felsgeröll. Wie durch ein Wunder gab es bei dieser Katastrophe keine Verletzten. Die Energieerzeugung des Kamptalkraftwerkes allerdings, ist auf längere Zeit zum größten Teil lahmgelegt.