Sowjetsoldaten helfen gegen die Hochwassernot

30/1954

Überflutete Landschaft mit aus dem Wasser ragenden Bäumen, ein Reh in einem Fluss, überflutete Straßen einer Ortschaft, Fahrzeuge sowjetischer Pioniertruppen mit Mannschaften auf einer Landstraße, Zivilbevölkerung und sowjetische Soldaten bei Aufräumungs- und Reparaturarbeiten, Einsatz von Amphibienfahrzeugen der sowjetischen Armee, Menschen in überfluteten Ortschaften werden mit Nahrungsmitteln versorgt, Nutztziere werden geborgen, Evakuierung von Menschen aus überfluteten Ortschaften. Abtransport von Kranken, Menschen winken in die Kamera. Sprechertext: Die große Überschwemmungskatastrophe: In Niederösterreich hat der sowjetische Hochkommissar eine große Anzahl von Pioniertruppen zur Verfügung gestellt, um die schwersten Gefahren, die das Hochwasser mit sich brachte, zu bannen und die größte Not zu lindern. Fieberhaft arbeiten die Soldaten der russischen Besatzungsmacht gemeinsam mit den Österreichern. Überall helfen sie, wo es notwendig ist. Amphibienfahrzeuge und Autos werden eingesetzt, um die Bevölkerung aus den abgeschnittenen Gebieten zu retten und mit den dringendsten Lebensmitteln und Trinkwasser zu versorgen. Tag und Nacht im Einsatz, ohne an eigene Ruhe zu denken, riskieren die Soldaten oft das eigene Leben, um der Zivilbevölkerung zu helfen. Vieh wird geborgen und Kranke aus den überschwemmten Dörfer in Spitäler gebracht, und groß ist die Dankbarkeit der Bevölkerung. Bundeskanzler Ing. Raab sowie die niederösterreichische Landesregierung haben dem sowjetischen Hochkommissar, der selbst 300.000 Schilling zu Linderung der ersten Not spendete, sowie den sowjetischen Militärbehörden den Dank des österreichischen Volkes ausgesprochen.