Vom Leder zum Schuh. Fabriksmäßige Erzeugung von Strapazschuhen.

"Vom Leder zum Schuh. Fabriksmäßige Erzeugung von Strapaz-Schuhen - Ing. Köfinger-Film" "Aufgenommen in der BEKA-Schuhfabrik Mödling bei Wien" Aufnahmen von der BEKA Schuhfabrik in Mödling bei Wien um 1922 ZT Vom Leder zum Schuh. Fabriksmäßige Erzeugung von Strapaz Schuhen. In. Köfinger Film ZT Aufgenommen in der BEKA Schuhfabrik Mödling bei Wien. ZT STANZEREI: Rohmaterial: 1a Kernleder Croupons. Die Sohlenflecken werden aus den Häuten gestanzt. ZT Die Absatz-Flecke werden aus den "Avern" gestanzt. ZT Nach Vorschrift werden die Absatz-Flecke zusammengelegt, genagelt u. gepresst. ZT Die Brandsohle wird für die Näh- (Goodyear-Welt) Arbeit vorgerichtet. (Rissen und Aufstellen der Nählippe.) ZT ZUSCHNEIDEREI: Rohmaterial: Rindbox, Boxcalf etc. Die Oberleder-Teile werden zum Teil von Hand aus mittels Schablonen geschnitten, zum Teil gestanzt. (Standart und Massenartikel) ZT Die Futterstoffe der Schuhe werden auf der Bandsäge nach Schablonen geschnitten. ZT Die Beutelzungen für die Sportschuhe werden auf der Bandsäge nach Schablonen geschnitten. ZT Die Beutelzungen für die Sportschuhe werden in der Zungen-Walk-Maschine gefaltet. ZT STEPPEREI: Die Ränder der Oberteile werden für das "Bugen" und "Nähen" abgeschrägt, - "geschärft". ZT In die Oberteile werden Zierlöcher gestanzt. ZT Das Zwischenfutter wird auf das Oberleder geklebt. ZT Die "geschärften" Ränder werden eingebogen, - "gebugt". ZT Die Oberteile werden zusammengenäht, - "geendelt". ZT Die Naht wird ausgerieben. ZT Auf die Oberteile werden die Riemen aufgesteppt, das Futter am Schaft aufgenäht und eingefüttert, - "gestürzt". ZT Der fertig zusammengesetzte Oberteil wird an den Rändern gesteppt, - "kantiert". ZT Die Blätter werden auf den Oberteil mit Gummizement geklebt und nachher gesteppt. ZT Moderner elektrischer Antrieb unterhalb der Arbeitsmaschinen. ZT Die Ösen werden maschinell in die Schuh-Oberteile eingeschlagen. ZT ZWICKEREI: Die Schuh-Oberteile werden maschinell über die Leisten gespannt, gezwickt und mit der Brandsohle provisorisch verbunden. ZT Die kappe des Schuhes wird faltenfrei gespannt und provisorisch mit Draht befestigt. ZT Das über die Leisten gezwickte Oberleder wird provisorisch durch feine Drahtklammern mit der Brandsohle verbunden, die Zwicknägel entfernt, und das überflüssige Oberleder abgeschnitten. ZT Der Rahmen wird auf den Schuhoberteil mit gepechtem Hanffaden genäht. ZT Die Kork-Ausballmasse wird mit Gummizement als Bindemittel zwischen dem Rahmen über die Brandsohle gestrichen. ZT Die Sohle wird aufgepresst. ZT Vostehende Teile werden abgeschnitten und die Sohle für das spätere Nähen "eingerißt". ZT Der Rahmen wird abgeschrägt und die Sohle mit gepechtem Hanffaden aufgenäht- "aufgedoppelt". ZT Der "Riß" wird mit Gummilösung zementiert und durch die Lederlippe geschlossen. ZT Bei holzgenagelten Schuhen werden die Nägel aus einem Holzbande geschnitten und in die Sohle eingetrieben. ZT BODEN - ABTEILUNG: Der feuchten Sohle wird die, durch den Leisten bedingte Form gegeben. ZT Mittels Stiften werden die Absätze auf der Sohle befestigt. ZT Die Absätze werden gefräst und geschliffen- "geglast". ZT Der beim "Aufglasen" auftretende Lederstaub wird mittels Exhaustoren abgesaugt. ZT Die Schuhe werden geschwärzt oder gefärbt und poliert. ZT FERTIGMACHEREI: Die Schuhe werden gestempelt. ZT Die Schuhe werden mit elektrisch geheiztem Eisen gebügelt und nachher appretiert. ZT Die Schuhe werden geschnürt, gebürstet, kontrolliert und verpackt. ZT Ständiges Expeditions-Lager von 30.000 Paar. ZT Ein Teil der Tagesproduktion von 2.000 Paar Schuhen wird für den Abtransport nach Wien verladen. ZT Verladung von Export-Lieferungen auf eigenem Fabriksgeleise. ZT Die beiden Chefs mit ihren Ressortleitern auf einem Betriebs-Rundgange. ZT TRAGET BEKA SCHUHE ZT Ende