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PROBLEM MÜLL - Umdenken und handeln

filmtitel
PROBLEM MÜLL - Umdenken und handeln
de
episodentitel
Scope 23/1984
de
serientitel
Scope
de
23/1984
00:04:33
1984
1503890422
Farbe
kurzfilm
tonfilm
Österreich
de
Austria Wochenschau
Safety Positiv
35mm
sasa
Lichtton Mono
Normalbild (1:1,37)
1
Peter Schieder
Herausforderung der Wegwerfgesellschaft. Kommt Zeit - kommt Unrat ? Wiens Umweltstadtrat Peter Schieder zum Problem: "Mit der Aktion "Wien stoppt die Müll-Lawine" will unsere Stadt einen Beitrag zur Lösung der Müllproblematik leisten und vor allem auch den Menschen die Gelegenheit geben, auf diesem wichtigen Umweltsektor selbst etwas zu tun. Mitzuhelfen die Müll-Lawine auch tatsächlich zu stoppen." Die Gemeinde Wien läutete mit dem Sondermülltag ihre Großkampagne ein - gefragt ist, was weg muss - insbesonders alles, was nicht in die heimische Mülltonne soll: Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Lacke, Spraydosen, abgelaufene Medikamente, alte Batterien etc.. Die Gemeinde gibt mit zahlreichen Sondermüll-Sammelstellen den Startschuß: Der einzelne Bürger ist aufgerufen, an der Lösung der kommunalen Aufgabe teilzunehmen. "Wir wollen damit Unterlagen bekommen und wir wollen damit den Hausmüll von den Giftstoffen entlasten und so von der Stadt her, aber auch von den Menschen dieser Stadt her, einen Beitrag zur Lösung der Umweltproblematik leisten." EBS - Simmering: Ein klassisches Beispiel für Energie-Recycling - der verbrannte Sondermüll wird zum Energieträger. Die Anlage versorgt sich nicht nur energiemäßig selbst, sondern schießt zusätzlich Überschüsse in Fremdbereiche. Im Randbereich der Sondermüllaktion - Medikamente, dazu Magister Jakesz: "Die Medikamente sind nicht im biologischen Sinn als Umweltgifte zu bezeichnen, wie z.B. Batterien oder Farben und Lacke. Sie sind aber insofern, wenn sie in den Müll geworfen werden, eine gewisse Gefahr für die Bevölkerung, vor allem für Kinder und Hunde, und deswegen müssen Arzneimittel auch entsorgt werden. Der Konsument kommt in die Apotheke mit den Arzneimittel, sie werden von uns überprüft und bewertet und dann entschieden ob sie noch verwendbar sind, dann bekommen sie ein entsprechendes Etikette für rezeptpflichtige Substanzen, das steht dann auf dem Etikette drauf nur nach Absprache mit dem Arzt zu verwenden, wenn sie nicht mehr zu verwenden sind bekommen sie auch ein entsprechendes Etikette und werden auf Wunsch des Konsumenten von uns der Sondermüllverwertung zugeführt." Für alle Fragen offen - das Wiener Sonderabfalltelefon: "Sonderabfalltelefon Nr.22 !" 744 379 rund um die Uhr erreichbar. Kommt Zeit - kommt Unrat ? Oder liegt der Rat in der Betroffenheit jedes Einzelnen. Wollen wir unsere Umwelt lebenswert erhalten - müssen wir umdenken und handeln.
erstauffuehrung
1984-06-08
Wien
1984