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Österreichischer Gewerkschaftsbund: ARBEITSWELT: Roboter und Computer im Vormarsch
filmtitel
de
episodentitel
de
serientitel
de
39/1983
00:06:24
1983
2000018036
Farbe
kurzfilm
tonfilm
Österreich
de
Austria Wochenschau
Safety Positiv
35mm
sasa
Lichtton Mono
Normalbild (1:1,37)
1
"Bei uns im Betrieb hat es geheißen, wir Lehrlinge müssen ab jetzt abwaschen und wir haben uns aber zusammengesetzt und gesagt, das machen wir nicht ! Und wir haben dann wirklich nicht abwaschen müssen und wir sind drauf gekommen, wenn wir wirklich zusammenhalten, dann kann man's im Betrieb ohne weiteres durchsetzen !" Neue Formen der Technik führen zu immer stärkerer Belastung. Auch in schwierigen Zeiten bleibt die Forderung nach sicheren und menschengerechten Arbeitsplätzen aufrecht: Die Hauptforderung des 10. Bundeskongresses des ÖGB. Um konkurrenzfähig zu bleiben, arbeiten Betriebe nach dem neuesten Stand der Technik. "Wir glauben aber, daß in Zukunft auch durch Rationalisierungsmaßnahmen, durch neue Technologien mehr Frauen-Arbeitsplätze gefährdet werden." "Ja, ich kann mir schon vorstellen, durch die Maschinen, daß immer mehr Arbeitsplätze schon dadurch eingespart werden." Roboter und Computer ersetzen schon heute in vielen Bereichen die menschliche Arbeitskraft. Mit Maschinenstürmerei ist aber dieses Problem nicht zu lösen. Vielmehr wird die gerechte Aufteilung der vorhandenen Arbeit notwendig. Neben den sozialen Folgen neuer Technologien gilt es auch die Konflikte am Arbeitsplatz zu lösen. "In unserem Bereich liegen die Schwierigkeiten vor allem an der Einhaltung der Dienstzeiten das heisst: Wir dürfen nur bis 22 Uhr arbeiten, das wird nicht immer eingehalten. Dann berufsfremde Arbeiten: Es sind unsere Berufsbilder teilweise so definiert, daß dann im 1. Lehrjahr hineinfällt sauber halten der Geräte, da meinen also manche Ausbildner da gehört Auto waschen auch dazu." Jeder wirtschaftliche und soziale Fortschritt wird hart erkämpft. In dieser Zeit war kein Platz für Gewerkschaften. Sie wurden verboten, in die Illegalität gedrängt und ihr Vermögen beschlagnahmt. Gewerkschafter gingen in Gefängnisse und KZs. Weltweit engagieren sich freie Gewerkschafter für Frieden, Abrüstung, Menschenrechte und demokratische Freiheit. "Ja, diese Gewerkschaft war folgendermaßen, man hat sich müssen einschreiben lassen in die Gewerkschaft, das war ein Schutz für die Arbeiter damit nicht der Unternehmer hat machen können mit dem Arbeiter was er wollen hat." "In der Tradition der Gewerkschaft hat man immer gesehen, daß sie sich für den Frieden einsetzt und wir sind im Zuge von Veranstaltungen und Diskussionen drauf gekommen, daß wir eigentlich unbedingt auf die Friedens-Demo gehen müssen und, daß fast das Wichtigste ist wofür man als Jugendlicher kämpfen muss eben der Frieden ist." Bildung und Ausbildung sind heute die Schlüsselfrage des beruflichen Überlebens. Je besser die Ausbildung, desto größer die Chancen am Arbeitsplatz. In Zukunft wird es noch wichtiger sein, den Unterschied zwischen manueller und geistiger Arbeit durch Ausbildung zu überbrücken. Die Fragen der Arbeitswelt und ihre menschengerechte Gestaltung sind in unserer Zeit von großer Bedeutung. Jeder Arbeitnehmer ist davon betroffen. "Ich habe die Lehre als Starkstrommonteur erfolgreich abgeschlossen und bin dann ins Berufsleben eingestiegen und habe dann im Laufe der Zeit gemerkt, durch den Fortschritt der Technik, daß es sinnvoll ist sich doch weiterzubilden um erfolgreich zu sein." "Also ich glaube nicht, daß guter Wille und gute Ausbildung allein genügen um also den Arbeitsplatz in Zukunft zu sichern, denn ich sehe es sogar bei uns schon, also bei den Lehrlingen in der Praxis - die Duckmäuser sind also nicht so gut angeschrieben, sei es beim Ausbilden oder überhaupt beim Direktor als jene Leute die schon gut arbeiten, aber doch hie und da den Mund aufmachen, wenn ihnen was nicht passt !"
erstauffuehrung
1983-09-30
Österreich
1983