Rom-Ewige Stadt / Alfa Romeo PR

11/1983

Herbert Prohaska, Marisa Mell

Rom, Flughafen - eine Landung voller Erwartungen für jene, die zum erstenmal hier ankommen, für die erstmals "alle Wege nach Rom" führen. Rom, "die ewige Stadt", ein Ort wo Geschichte und Gegenwart unmittelbar aneinanderstoßen - ein vollständiges Museum menschlichen Tuns und Schaffens. Spuren aus der Zeit des Römischen Imperiums: die Via Appia, das Forum Romanum - und das riesige Stadion altrömischer Unterhaltungen: das Kollosseum. Meisterleistungen barocker Architektur: Der Petersdom mit den anschließenden, Kollonaden umsäumten Petersplatz - Bauzeit insgesamt 174 Jahre. Modernes Design vor barocken, römischen Brunnen: Alfa- Romeo stellt seine neuen Modelle vor. Allen voran den Sprint - ein Coupe für Individualisten, Leistungsfanatiker und Ästheten. Der Spider - im zeitlos schönen Pininfarina-Styling - ein Muß für alle Freunde "offenen" Fahrens, vorausgesetz es scheint die Sonne. Optimale Fahreigenschaften und Eleganz zeichnen die neuen Drei aus, die selbst den Urteilen "kritischer" Italiener standhalten. Der modifizierte GTV vor der Spanischen Treppe - ein hochkarätiger Vertreter der neuen sportlichen Alfa Romeo-Generation - durch die Bank mehr Funktionalität - und mehr Exclusivität. Schmale, enge Gassen, Wäsche vor den Fenstern - Trastevere, das Rom der kleinen Leute. Der Stoff aus dem viele Filme entstanden sind und den auch die österreichische Schauspielerin Marisa Mell gut kennt: "Frau Mell, wie lange leben Sie schon in Rom ?" "Ja, 12, 13 Jahre ungefähr sind es schon !" "War es Ihr Beruf der Sie nach Rom verschlagen hat ?" "Ja natürlich nicht, denn ich habe eigentlich in der ganzen Welt gearbeitet - Frankreich, England, Amerika usw., es war eigentlich weil's mit hier am besten gefallen hat." "Wie sehen Sie den momentanen Stand Roms als Film-Metropole ?" "Der Film ist natürlich in Krise wie auf der ganzen Welt ausser Amerika. Aber es ist natürlich schon noch eine Metropole nicht ?" "Cinecitta - es wird gearbeitet und auch wenn es nur 2 Filme sind, aber immerhin !" "Ist noch etwas da von dem Glitter aus den 50er Jahren ?" "Zu dem Dolce Vita oder der Dolce Vita hat auch Fellini mit seinem Film den Schlußpunkt gesetzt !" Mag auch einiges an Schein verloren gegangen sein, an klingenden Namen fehlt es nach wie vor nicht - zumindest was das Äußere betrifft. Ein "Luxus" ist es auch im hektischen Verkehr dieser Stadt vorwärtszukommen, ob bei Tag oder bei Nacht. Nicht einmal Polizisten genießen das unumschränkte Recht beachtet zu werden, geschweige denn rote Ampeln - und für Fußgänger gilt überhaupt das Faustrecht. Wie es da unser Herbert Prohaska in Rom aushält ? "Wie fühlt man sich als Österreicher in Rom ?" "Na, ja es ist so, ich glaube in Rom muß man sich ganz einfach wohlfühlen. Rom gehört sicher zu den schönsten Städten auf der Welt. Ich als Fußballer insbesondere habe schon sehr sehr viele Städte gesehen und ich glaube, Rom ist sicher die schönste. "Wie ist eigentlich das Verhältnis , als Ausländer gegenüber den Römern ?" "Ja, also ich kann nur aus meiner Warte sprechen, ich bin aufgenommen als Fußballer und speziell ausländische Fußballer werden in Italien überhaupt sehr, sehr gut aufgenommen. Sie müssen dann nur durch Leistungen alles bestätigen und es gibt wirklich keine Probleme. Die Italiener und natürlich die Römer insbesondere sind also sehr, sehr herzlich und man kann sehr leicht Freundschaften schließen und ich fühle mich ausgesprochen wohl hier !" "Wie behagt Ihnen eigentlich die italienische Küche ?" "Ja, würde ich nicht so viel trainieren, würde sie mir gar nicht behagen, dann würde ich sicher um etliche Kilo schwerer sein ! " Essen ist vor allen Dingen ein Ritual - üppig, abwechslungsreich und gut muß es sein, und stilecht begleitet. Der Abschied von Rom fällt schwer. Aber man kommt sicher wieder, wenn man eine Münze in den Trevi-Brunnen wirft - so heißt es jedenfalls.