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Künstler für den Frieden
filmtitel
de
episodentitel
de
serientitel
de
52/1982
00:08:11
1982
1502090425
Farbe
kurzfilm
tonfilm
Österreich
de
Austria Wochenschau
Safety Positiv
35mm
sasa
Lichtton Mono
Normalbild (1:1,37)
1
Werner Schneyder, Helmut Zilk, Andre Heller, Wolfgang Ambros, Dietmar Schönherr, Reinhard Fendrich, Konstantin Wecker, Esther Bejarano, Bassim Masarvi, Waluliso, Jana Bichevskaja, Harry Belafonte, Letta Mbulu
Werner Schneyder:
"Also, es ist keine besondere Sache, daß ich da bin, sondern eine Selbstverständlichkeit unter manchen anderen Selbstverständlichkeiten."
Stadtrat Helmut Zilk:
"Ich glaube, daß ja Frieden ein äußerer und ein inerer Begriff ist, es geht ja nicht nur um den äußeren Frieden, es geht auch um den inneren Frieden und ich glaube, eine solche Veranstaltung wie diese, dient ja auf diese selbe Einstellung zum Frieden und wer mit sich selbst und mit seinen Freunden und seiner Umwelt in Frieden lebt, bringt auch die Voraussetzung mit für jenen äußeren Frieden, ohne den wir nicht leben können und in diesem Sinne glaube ich, daß es eine sehr, sehr wichtige Sache ist."
André Heller:
"Jede Niedertracht, jede Schande, jedes Verbrechen, das auf der Welt passiert, hat uns als Mitverantwortliche dafür. Und wir müssen aufhören von diesem Wahnsinnsgedanken einer Insel des Friedens zu reden. Beim nächsten Krieg wird um Österreich keiner einen Umweg machen. Wenn wir uns nicht wehren, werden wir als neutrales Land neutral sterben und jeder Österreicher ist aufgerufen, sich dagegenzustemmen mit all seiner Leidenschaft!"
Dietmar Schönherr:
"Wir wollen die Öffentlichkeit auf unsere konkrete Utopie einer atomwaffenfreien Welt aufmerksam machen. Die aktuelle Situation, die uns zu diesem Schritt zwingt, ist unerträglich. Millionen Menschen haben zu Recht Angst!"
Reinhard Fendrich:
"Es geht für mich nicht nur ums Überleben, sondern ums Leben. Was hab' ich davon, wenn ich mir von meinem ganzen Geld einen Riesenatombunker baue und ich komm' dann nach 4 Monaten heraus und ich habe nix, was ich machen soll, so soll ich meine Lieder singen, in einer Welt, die nicht mehr existiert?"
Dietmar Schönherr:
"Natürlich dauert das seine Zeit, bis man die Neuen, die Unentschlossenen, die Abseitsstehenden, bis man die begeistert hat oder bis man sie zumindestens davon überzeugt hat, daß wir alle am Rande eines Abgrundes stehen. Daß es allerhöchste Zeit ist, umzudenken."
Esther Bejarano:
"Während der Nazi-Herrschaft wurde ich als rassisch Verfolgte 4 Jahre im Konzentrationslager Auschwitz und Ravensburg gefangengehalten. Ich bin Jüdin! Bassim ist Araber, wir beide sehnen uns nach dem Frieden, nicht nur im Nahen Osten, sondern in der ganzen Welt!"
WALULISO:
"Mein Leben soll mir gehören!"
"Seht, wie schön es ist, wenn Brüder friedlich nebeneinander sitzen....." -
ein hebräisches Lied, gesungen von einer Israelin und einem Palästinenser. Die Sehnsucht nach Frieden wird durch dieses jahrhundertealte russische Volkslied wiedergegeben.
"All jenen, die sich fragen, was das mit Kunst und Künstlern zu tun hat, möchte ich sagen, daß vor allem die Künstler das Gewissen der Geschichte sind"
Harry Belafonte
"Sie hetzen ihre Hunde auf uns und sperren uns ein" - eine Zeile aus der Hymne der südafrikanischen Freiheitsbewegung.
"Das Wort Friede bedeutet für mich das Recht für alle Menschen, zueinander zu finden und gemeinsam zu erklären, daß wir weder einem Land, noch einem Politiker, noch einem Bürokraten, noch irgendeiner Institution irgendwo in dieser Welt erlauben werden, die Menschheit zu zerstören." Harry Belafonte.
"Friede auf Erden" - gemeinsamer Schlußchor aller an diesem Abend beteiligten Künstler und zugleich Botschaft für all jene Menschen, die die Hoffnung auf eine gewaltfreie Zukunft noch nicht verloren haben …
erstauffuehrung
1982-12-24
Wien
1982