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Venedig – Märchen und Fremdenfalle
filmtitel
de
episodentitel
de
serientitel
de
45/1982
00:07:51
1982
1504260422
Farbe
kurzfilm
tonfilm
Österreich
de
Austria Wochenschau
Safety Positiv
35mm
sasa
Lichtton Mono
Normalbild (1:1,37)
1
Sie kommen mit allem, was sie ihrem Ziel näherbringt - in Scharen, tagtäglich, jahraus, jahrein - und Viele davon nicht zum ersten Mal. Sie alle kommen, um eine Stadt zu erleben, die es wie keine andere versteht, zu faszinieren. Venedig!
"Venedig - die schmeichlerische und verdächtig Schöne- diese Stadt, halb Märchen - halb Fremdenfalle, so beschreibt der Dichter Thomas Mann die Stadt in seiner Erzählung "Tod in Venedig".
"Venedig begeistert mich, es gibt mir etwas!"
"Was begeistert Sie am meisten in Venedig?"
"Der Markusplatz - sogar die Tauben!"
Markusplatz, Tauben Canale Grande, lauten die Schlagworte, die mit Venedig unmittelbar zusammenhängen. Stilvolle historische Bauten sind Kulisse für einen Touristenstrom geworden, der sich endlos durch enge Gassen und über schmale romantische Brücken zieht. Damals, als Kaiser Franz Joseph in Venedig war, war das noch nicht so. Abseits der Touristenwege erhält man ein wenig Einblick in den venezianischen Alltag. Am Fisch- und Gemüsemarkt wird in alter Markttradition feilgeboten, was zum Leben unbedingt notwendig ist. Arbeiten von Walter Pichler im österreichischen Pavillon auf der Biennale '82. Archaische Figuren aus Messing und sakral anmutende Mensch- und Raumkonstruktionen aus Metall und Holz, zeigen einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen dieses österreichischen Künstlers. Die Biennale, größte Ausstellung zeigenössischer Kunst, findet zweijährig in den Giardini in Venedig statt. Vor der phänomenalen Kulisse dekadenter Hotels, steigt man am Lido in die Meereswellen - oder man zieht auf Grund der Hitze vor, im Schatten der Mietkabinen zur Ruhe zu finden. Der Friedhof ist aus Platzgründen sparsam angelegt, zumindest für Normalsterbliche, was aber für die, auch zeitlebens besser gestellten Venezianer nicht unbedingt heissen muß, auch in der Ewigkeit auf den nötigen Pomp zu verzichten. Einen ausgeglichenen Abend in Venedig zu verbringen, fällt nicht allzu schwer, die notwendige Romantik wird frei Haus geliefert. Ein ausgiebiges Abendmahl mit anschließendem Cappucino in einem der beiden Cafés am Markusplatz - übrigens mit stilvoller Orchesteruntermalung - entschädigt so manchen tagsüber müde gewordenen Venedig-Wanderer.
"Wie spät is'n?" "Fünfe" "Geh - gib ma nu a Bier!" - Flucht in den Alkohol. Wie beginnt sie? Eine Kampagne des Gesundheitsministers
erstauffuehrung
1982-11-05
Venedig
1982
Flucht in die Droge: Eine Kampagne des Gesundheitsministers
Österreich
1982