Unispace 82 / Daumier Ausstellung / Panda PR

37/1982

Perez de Cuellar

Der Weltraum erobert Wien. Anläßlich der UNO-Weltraum-Konferenz UNISPACE '82 zeigen 25 Staaten und vier internationale Organisationen auf 12.000 Quadratmetern ihren Beitrag zur Erforschung und friedlichen Nutzung des Kosmos. Im Rahmen dieser Ausstellung sind Modelle der Flugkörper, Raumschiffe und Satelliten, viele davon auch in Originalgröße, zu sehen. Vor allem die Supermächte USA und Sowjetunion wetteifern hier miteinander, um ihre Leistungen bei der Erforschung des Weltalls optimal darzustellen. Aber auch Österreich ist bei der UNISPACE '82 mit Exponaten der österreichischen Gesellschaft für Sonnenenergie und Weltraumfragen vertreten. UNISPACE '82 war auch ein Beweis dafür, daß Konferenzen in dieser Größenordnung in der Hofburg schwer durchführbar sind und der Bau eines Internationalen Konferenzzentrums bei der UNO-City begrüßt wird. Dies betont auch UNO-Generalsekretär Perez des Cuellar, für den UNISPACE '82 der Anlaß für den ersten offiziellen Besuch in Wien ist. Der Nachfolger Kurt Waldheims auf dem "unmöglichsten Job der Welt" zeigt sich beeindruckt von der neuen UNO-City und versichert bei seiner Ansprache vor den UNO-Beamten, daß Wien als UNO-Stadt ebenso wichtig ist, wie Genf und New York. Nach einem Besuch bei Bundespräsident Kirchschläger wird der UNO-Generalsekretär im Bundeskanzleramt von Bundeskanzler Kreisky zu einem Meinungsaustausch empfangen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen das Palästinenser-Problem, die Ost-West-Beziehungen und Fragen der Abrüstung. Große Honoré Daumier-Ausstellung im Künstlerhaus in Wien. Daumier war Bildjounalist und hat dn die 4.000 Lithographien gezeichnet. Die Wiener Ausstellung zeigt Daumier als Künstler und Meister der Karikatur. Der Franzose Daumier war ein politischer Mensch, lebte er doch in der Zeit der französischen Revolution. Neben Blättern mit vordergründigem Humor, fertigte er auch Lithographien, die die inneren Widersprüche zwischen Ideal und Wirklichkeit in der bürgerlichen Gesellschaft aufdecken. Auf der berühmten Rennstrecke von Zandvoort in Holland sind schon Autos aller Art gefahren, doch was sich diesmal zu den Läufen der sogenannten Dragsters eingefunden hat, war bisher noch nicht zu sehen. Die Heckpartien stehen zu den langgezogenen Schnauzen in reizvollem Gegensatz. Mit Formfragen hält man sich aber besser nicht auf, sondern verfolgt lieber die Flugversuche der brüllenden Ungeheuer. Türen zum Einsteigen? Überflüssig! Man hebt einfach die Karosserie ab. Man sitzt bequem wie auf dem elektrischen Stuhl. Ab geht die Post! Der Kampf Mann gegen Mann hat begonnen. Im Vorgefühl des Sieges: Der Mann, dessen Wagen mit einem Raketenantrieb fährt. Schon der Start ist äußerst eindrucksvoll. Solche Renner brauchen einen Fallschirm als Bremshilfe. 364 Kilometer pro Stunde wurden gemessen. Noch eine Rakete auf Rädern. Eine wahrhaft heiße Schlacht. Für den Straßenverkehr ist das Ding mit seiner Sonderausstattung noch nicht zugelassen. Wir wollten wissen, was der Panda ist. Für den Förster Robert K. ist der Panda das beste Stück in seinem Wildbestand. Für Frau Andrea B. ist er ein richtiger Einkaufs- oder auch Lieferwagen. Er ist eine fahrende Werkzeugkiste, in die alles hineinpaßt, was man braucht, meint Herr Hans M. Die Studentin Silvia A. findet den Panda riesig, weil er sich so leicht einparken läßt. Und für den Lebenskünstler Werner R. ist er ein Bett direkt vor der Disco. Ja, was ist nun der Panda wirklich? Leider können wir es Ihnen auch nicht sagen. Sicher ist nur eines: Ein normales Auto ist "ER" auf keinen Fall. "Papa - Papa!" "Vaschwind!" "Du Papa es is' ziemlich wichtig. du mußt unterschreiben." "Kannst du mi' endlich in Ruhe lassen!" - Flucht in die Droge. Wie beginnt sie? Eine Kampagne des Gesundheitsministers