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Zirkus in Wien/Kreisky und Mubarak/Stadterneuerung/Tanz 82

filmtitel
Zirkus in Wien/Kreisky und Mubarak/Stadterneuerung/Tanz 82
de
episodentitel
Scope 10/1982
de
serientitel
Scope
10/1982
00:07:46
1982
2000150466
Farbe
kurzfilm
tonfilm
Österreich
de
Austria Wochenschau
Safety Positiv
35mm
sasa
Lichtton Mono
Normalbild (1:1,37)
2
Bruno Kreisky, Husni Mubarak, Leopold Gratz, Gert Elsässer
Die Welt des Zirkus entfaltet in der Wiener Stadthalle ihren Zauber. Virtuosen aller Art, Artisten, Illusionisten, Jongleure und Dompteure des Russischen Staatszirkus beweisen auf eindrucksvolle Weise ihr Können. Eine Palette erlesener Zirkuskunst nimmt den Besucher gefangen. Was wäre ein Zirkus ohne Spaßmacher? Nicht plumper Humor, sondern Karikatur menschlichen Zusammenlebens erheitert die Zuschauer. Fußballer - bärenstark und schlau. Die Arbeit mit Tigern und Elefanten ist keine Aneinanderreihung von Dressurakten, sondern folgt einer durchgehenden Regie-Idee. Wie benehmen sich Pferde im Zirkus? Eben wie Zirkus-Pferde, doch diese hier haben offenbar die Pferdematura. In der Schlussszene wird noch einmal all das lebendig, was die Faszination des Zirkus ausmacht. Ägyptens Staatschef Mubarak trifft zum Abschluß einer weltweiten Mission, bei der er unter anderem mit US-Präsident Reagan und dem deutschen Bundeskanzler Schmidt zusammenkam, in Wien ein. Im Mittelpunkt des Meinungsaustausches mit Bundeskanzler Kreisky steht die Lage im Nahen Osten. Wiens Bürgermeister Leopold Gratz legt in einer Pressekonferenz den Bericht über die Stadterneuerung in den Jahren 1978 bis 1980 vor. 35 Milliarden Schilling wurden in diesem Zeitraum aufgewendet. Mit mehr als 11 Milliarden Schilling wird die Stadterneuerungsoffensive heuer fortgesetzt. Wien ist einige Wochen die Welthauptstadt des Tanzes. Ein Ballettfestival mit hervorragenden ausländischen Gruppen und Solisten gibt dem Bühnentanz den längst fälligen Impuls. Vor Jahrzehnten wurde dem Schienenverkehr eine düstere Zukunft vorhergesagt. Der Konkurrenz mit dem Straßenverkehr sei er nicht gewachsen, hieß es. Heute weiß man es anders. Zwischen 1976 und 1980 gab es bei den österreichischen Bundesbahnen keinen tödlichen Unfall eines Reisenden. Auf Österreichs Straßen starben im gleichen Zeitraum jährlich mehr als 1400 Lenker und Mitfahrer. Stellwerke und Signale sichern die Strecken. Sicherheitsfahrschaltung und automatische Zugsicherung sorgen dafür, daß das Reisen zum Vergnügen wird. Das alles hat die verantwortungsbewußte und oft mit persönlichen Opfern verbundene Tätigkeit der Eisenbahner zur Voraussetzung. Neue Sicherheitssysteme senkten in den letzten 25 Jahren die Anzahl der Unfälle bis zu 63 Prozent. 3100 Kilometer Bahnstrecke sind in Blockabstände unterteilt. Personen- und Güterverkehr sind aber auch noch aus anderer Warte zu sehen. 90 Prozent der Energie, die die ÖBB verbraucht, stammen aus heimischer Wasserkraft. Die Energie der Strassenfahrzeuge muss dagegen weitgehend importiert und mit Devisen bezahlt werden. Die Umweltbelastung ist gering. Kein anderes motorbetriebenes Verkehrsmittel ist so sauber, so sicher und so umweltfreundlich. "Du, ich muss jetzt zum Training - servus!" "Früher hab ich Angst um ihn gehabt, aber im Laufe der Jahre gewöhnt man sich dran!" Wofür schindet sich dieser Mann? Ist er Boxer, Ringer oder Gewichtheber? "Ja, meine Frau ist es im Laufe der Jahre schon gewöhnt jetzt und sie muss es halt mehr oder weniger tolerieren". Das ist kein Lauf, der einfach nur fit halten soll. Das ist gezieltes Training - für eine Sportart, die sich Skeleton nennt. Der Innsbrucker Gert Elsässer ist Weltmeister in dieser Disziplin. Was ist denn eigentlich Skeleton? "Der Skeleton-Schlitten ist ungefähr 1 Meter lang, 40 cm breit und wiegt ungefähr 40 kg. Das ist die Wanne, in der man drinliegt und das sind Stahlkufen aus Rundmaterial 16 mm und das ist eine Fräsung, um eine Dauerstabilität zu erhalten." Gert Elsässer gewinnt, was es zu gewinnen gibt, er ist sozusagen ein Skeleton Phänomen. Seine Sammlung von Ehrenpreisen ist beachtlich. Erst vor kurzem bereicherte er sie mit der Weltmeisterschafts-Trophäe. Treibt die Jagd nach Auszeichnungen den 36-jährigen Tiroler vorwärts? "Das Erregende ist die Faszination der Geschwindigkeit, um bei extremer körperlicher Belastung im Grenzbereich noch richtig zu reagieren und letztlich auch der sportliche Erfolg".
erstauffuehrung
1982-03-05
Faszination der Zirkuswelt Stadthalle, Wien
1982
Kreisky trifft Mubarak Wien
1982
Milliarden für Stadterneuerung Wien
1982
Ballettfestival: Tanz 82 Wien
1982
Sauber – Sicher – Umweltfreundlich: Die Eisenbahn Österreich
1982
Skeleton: Ein Weltmeister liegt am Bauch
1982